Frage 1: Wie groß ist ein Hektar in m²?

ANTWORT: 10.000 m2

Ein Hektar ist eine Maßeinheit für große Flächen und entspricht 10.000 m². Er wird deswegen auch oft in der Forst- und Landwirtschaft verwendet. Die Einheit Hektar kürzt man mit ha ab.

Um sich die Größe von einem Hektar besser vorstellen zu können, kannst du ihn mit anderen Flächen vergleichen.

  • Ein Fußballfeld ist normalerweise 105 mal 68 Meter groß. Das ist eine Fläche von 0,714 Hektar.
  • Auf der Theresienwiese in München findet das berühmte Oktoberfest statt. Dort müssen also mehr als 30 Bierzelte, verschiedene Fahrgeschäfte und Essensstände Platz finden. Die Theresienwiese ist 42 Hektar groß!
  • Auf einem 1 ha großen Parkplatz haben 1320 Autos oder 232 Busse platz

Frage 2: Was ist die meist ausgebaute Rebsorte in Franken?

ANTWORT: SILVANER

Das Weinanbaugebiet Franken ist mit einer Rebfläche von über 6000 Hektar das fünftgrößte der 13 Anbaugebiete in Deutschland. Der Großteil der Rebflächen befindet sich entlang des Mains sowie an Hängen des Steigerwalds.

In der Weinregion Franken ist der Rebsorten Anteil von weißem Wein mit 82 % deutlich höher als der Rotweinanteil mit nur 18 %. Lange war der Silvaner die Hauptrebsorte. Mittlerweile wird der Müller-Thurgau immer beliebter aber der Silvaner ist und bleibt der typische Frankenwein und wird noch am meisten angebaut.

Frage 3: Welcher Gesteinstyp prägt die fränkischen Weine?

ANTWORT: MUSCHELKALK

Das fränkische „Weinterroir“ besteht aus drei Gesteinsarten: Buntsandstein rund um Klingenberg, Muschelkalk im Maindreieck und Keuper am Steigerwald. Die  Ablagerungen dieser Gesteinsschichten sind in verschiedenen Phasen der Erdgeschichte entstanden und prägen noch heute die Landschaft in Franken und viele sind der Meinung, dass dieser Boden den typischen Fränkischen Geschmack ausmacht.

Frage 4: Was bedeutet der Begriff Öchsle?

ANTWORT: MASSEINHEIT FÜR ZUCKGERGEHALT

Der Öchsle-Wert wurde nach ihrem Erfinder Ferdinand Öchsle benannt und ist eine Maßeinheit für den Zuckergehalt des Traubenmostest. Das Mostgewicht, welches durch Öchsle angegeben wird, ist die Zuckerkonzentration, die in der Traube enthalten ist. Bereits im Weinberg wird der Zuckergehalt der Weintraube mit einer Mostwaage, einem sogenannten kalibrierten Aräometer gemessen.

Der Öchsle-Wert ist ist auch ein Zeichen für Qualität, da schließlich nur bei einer hohen Sonneneinstrahlung, sprich einer guten Weinberg-Lage die Wein-Traube zur vollen Reife gelangt.

Frage 5: In welchem Teil der Traube, befinden sich die meisten Farbstoffe?

ANTWORT: IN DER SCHALE

Rot- und Weißweine können unterschiedlichste Farbtöne annehmen. Weißweine können beispielsweise strohgelb, goldgelb oder honigfarben sein. Das Farbnuancen von Rotweinen reicht von hellrot bis hin zu rubinrot.

Doch wie kommen die verschiedenen Farben zustande? Bei der Weinherstellung werden die Trauben zunächst zerdrückt und danach werden sie vergoren. Der dabei entstehende Alkohol löst die Farbstoffe aus der Schale. So könnte man, wenn man die Schale von Rotweintrauben vor der Gärung entfernt auch Weißwein herstellen.

Frage 6: Warum wurde in Deutschland eine Schaumweinsteuer eingeführt?

ANTWORT: UM DIE KRIEGSFLOTTE KAISER WILHELMS ZU FINANZIEREN

Die Sektsteuer oder auch Schaumweinsteuer genannt wurde 1902 durch Kaiser Wilhelm II. eingeführt. Die Ausgaben für die Wehrkraft wurden immer höher und es wurde noch einer Lösung gesucht, wie man sich die Kriegsflotte weiter finanzieren kann, also wurde die Schaumweinsteuer eingeführt.

Bis auf eine Ausnahme in der Geschichte, wurde die Sektsteuer bis heute erhoben. Die Ausnahme war die Weltwirtschaftskrise im Jahre 1933 – 1939, in diesem Zeitraum wurde die Steuer abgesetzt um den Konsum wieder zu fördern und dadurch die Wirtschaft wieder anzukurbeln.

Frage 7: Wie groß ist die Zeitspanne zwischen Blüte und Ernte der Trauben?

ANTWORT: 90 – 120 TAGE

Der ideale Erntezeitpunkt für Weintrauben hängt von vielen Faktoren ab. Unter anderem von der Sorte, dem Wetter und dem alter der Reben aber in der Regel dauert es von der Blüte bis zur Ernte ca. 90 – 120 Tage.

Den optimalen Erntezeitpunkt ermittelt der Winzer durch folgende Faktoren:

  • Aussehen: Gleichmäßige Verfärbungen
  • Textur: Fruchtfleisch und Kerne lassen sich leicht voneinander trennen
  • Geruch und Geschmack: Jede reife Rebsorte hat einen eigenen Geschmack und Duft

Frage 8: Wie alt ist der älteste Rebstock Deutschlands?

ANTWORT: 350 JAHRE

Einer der ältesten Reben Deutschlands steht in Franken in der Weinbaugemeinde Castell und ist rund 350 Jahre alt. Es handelt sich hierbei um die Rebsorte „Agostenga“ oder auch „Grüne Seidentraube“.

Frage 9: Welche Rebsorte verbirgt sich hinter dem Namen Pino Noir/Pino Blanc?

ANTWORT: WEISSBURGUNDER

Der Pinot Blanc ist eine Mutation des Pinot Noir oder des Pinot Gris und ist in Deutschland auch unter Weißburgunder bekannt. Die Rebsorte weist ein fruchtiges und leicht apfel- und birnenartiges Aroma auf. Das Hauptanbaugebiet liegt im Elsass und diese Rebe wird gerne auch für Verschnitte oder Schaumweine genutzt.

Frage 10: Hat dir das Weinquiz gefallen?

ANTWORT: GIB UNS GERNE FEEDBACK

Wir hoffen, die Korkenziehertour und das Weinquiz haben dir gut gefallen. Ansonsten freuen wir uns über dein Feedback, egal wie es ausfällt. Wir freuen uns das DU dabei warst. Zum Wohl!

Wine is sunlight held together by water.

– GALILEO